Olaf Plassa - Bassbariton
Olaf Plassa - Bassbariton

Was bisher geschah

Zerbst/Anhalt

ist ein un-scheinbares Städtchen in der Mitte Deutsch-lands. Vor-geschichtliche Funde lassen auf eine erste Be-siedlung des heutigen Stadtgebiets bereits um 3000 v.Chr. schließen. Seine wahre Blüte allerdings erlebte Zerbst vom 11. bis ins 18. Jahrhundert unserer Zeit - als bedeutende Residenzstadt war Zerbst ein politisches und kulturelles Zentrum Mitteldeutsch-lands. Diese Zeiten darf man aber durchaus als vergangen bezeichnen.

Olaf Plassa

wurde in eben diesem Zerbst/Anhalt geboren - allerdings lange nachdem der Stern Anhalts untergegangen war.

Ab dem zehnten Lebensjahr erhielt er Klavierunterricht. Noch um einiges fundierter war die musikalische Aus-bildung dann am Landesgymnasium für Musik in Werni-gerode/Harz, wo Olaf Plassa auch das Abitur ablegte.

Das Studium

für Gesang an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" in Dresden bei Frau Prof. Helga Köhler-Wellner schloss Olaf Plassa mit dem Künstlerischen Diplom ab.

Ein Jahr später folgte das Gesangspädagogische Diplom, dem sich direkt ein zweijähriger Lehrauftrag für Gesang an der Dresdner Musikhochschule anschloss.

Nach dem Absolvieren der Opernklasse bei Prof. Andreas Baumann (Regie) und Prof. KS Jürgen Hartfiel (Gesang) beendete Olaf Plassa das Studium mit dem Staatsexamen.

Das erste Engagement

führte Olaf Plassa direkt nach dem Staatsexamen an die Staatsoperette Dresden, die ihn bereits während des Studiums mit verschiedenen Aufgaben betraute.

In unzähligen Rollen in Opern, Operetten und Musicals stand er hier auf der Bühne.

Als Plumkett in 'Martha', als die Vier Bösewichter in 'Les Contes d'Hoffmann', als Dr. Bartolo in

'Il barbiere di Seviglia' (Foto). Oder als Rasputin in der Uraufführung des gleichnamigen Opernmusicals von Volker M. Plangg. Noch lange Jahre nach Beendigung seines Engagements kehrte Olaf Plassa immer wieder auf die Bühne der Staatsoperette 

zurück: Als Oberst Ollendorff in 'Der Bettelstudent', als Prof. Henry Higgins in 'My fair Lady' oder als Baculus in 'Der Wildschütz'.

Nach ca. 650 Vorstellungen

verließ Olaf Plassa Dresden, um fortan dem Ensemble des Volkstheater Rostock anzugehören.

Mit einem allseits gefeierten Leporello in Steffen Pionteks 'Don Giovanni'-Neuinszenierung gab er hier seinen Einstand. Unzählige Fachpartien folgten: Kaspar ('Der Freischütz'), Papageno ('Die Zauberflöte'), Colline ('La Bohéme'), Swallow ('Peter Grimes'), Kezal ('Die verkaufte Braut') und viele, viele mehr.

Im Jahre 2oo8

gab Olaf Plassa sein Festengagement in Rostock auf und arbeitet seither als freischaffender Sänger.

Engagements führten ihn an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin ('La Bohéme', 'Martha', 'Lucia di Lammermoor') und nach Münster ('Lulu', 'Peter Grimes', 'Roméo et Juliette'). Große Beachtung fand Olaf Plassa auch am Theater Gera als Profoß in Walter Braunfels' 'Ulenspiegel' oder als General Butler in 'Wallenstein' von Jaromir Weinberger.

Ebenfalls hier in Thüringen war er als Geronte di Ravoir ('Manon Lescaut'), als Vater ('Hänsel und Gretel') oder als Escamillo ('Carmen') zu erleben.

Weitere Gastengagements führten Olaf Plassa zum Beispiel nach Bremerhaven ('Jesus Christ Superstar') oder an die Oper Leipzig ('Martha').

Seit 2013 singt Olaf Plassa bei den Seefestspielen Mörbisch/Österreich, nachdem er mehrere Jahre zum Ensemble der Schlossfestspiele Schwerin ('La forza del destino', 'Die Zauberflöte', 'Der Freischütz') gehörte.

Auch als Konzertsänger

ist Olaf Plassa seit Mitte der Neunzigerjahre europaweit gefragt. Seine Reisen führten ihn nach Frankreich, Österreich, in die Schweiz, nach Polen, Malta und Monaco. Alle großen Partien seines Fachs gehören zu seinem Repertoire. Mit dem MDR und dem WDR entstanden verschiedenste Aufnahmen für Rundfunk

und CD.

 

Olaf Plassa lebt in der Schweiz, in der Nähe von Basel.

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© Olaf Plassa